DE – Um Mozarts Requiem, sein letztes, von ihm unvollständig hinterlassenes Werk, ranken sich nicht zuletzt aufgrund der Todesthematik und der zeitlichen Nähe der Entstehung zu seinem Tod zahlreiche Legenden und Mythen. Mozart erhielt im Sommer 1791 den Auftrag, ein Requiem zu komponieren, verstarb jedoch vor dessen Vollendung im Dezember desselben Jahres. Das Werk wurde schließlich von Mozarts Schüler Franz Xaver Süßmayr fertiggestellt, basierend auf vorhandenen Fragmenten und möglicherweise mündlichen Anweisungen Mozarts. Das Requiem zeugt von starken Emotionen, die mit dem Thema des Todes verbunden sind, darunter Angst, Wut, Verzweiflung, Traurigkeit, Hoffnung und Trost.
Diesem ergreifenden Werk widmet sich das OCL gemeinsam mit dem Ensemble Vocal du CMNord unter der Leitung von Matthias Rajczyk in diesem Konzert, das mit einer weiteren Komposition zum Totengedenken, Henry Purcells Trauermusik für die Königin Maria, eröffnet wird.